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VcKB - Mit Leib und Seele

Verbund christlicher Kliniken Brandenburg Experten für Leib & Seele Gesund bleiben in Brandenburg. Es ist Ihre Entscheidung! Wohin steuert die Brandenburger Gesundheitspolitik? Kostendruck für Leistungsanbieter steigt // Krankenkassen müssen sparen // Politik fördert die Konzentration auf wenige, große Anbieter mit zunehmender Monopolstellung // Gesetzliche Vorgabe der Trägervielfalt und Gleichbehand- lung aller Einrichtungen wird nicht erfüllt // Wettbewerb und Angebotsvielfalt bleiben auf der Strecke // Weite Wege und lange Wartezeiten sind das Ergebnis Höchste Zeit, dass Sie als Patient in Brandenburg Ihre Rechte einfordern: 1. Wohnortnahe Versorgung dauerhaft gewährleisten Sie als Patient müssen auch zukünftig in der Nähe Ihres Wohnortes medizinische Versorgung von hoher Qualität bekommen können. Die Gesundheitspolitik des Landes wird sich daran messen lassen müssen, ob sie den Brandenburgerinnen und Brandenburgern immer weitere Wege zumutet, um medizinisch versorgt zu werden, oder ob die Gesundheitseinrichtung, die sie als Patient wählen, wohnort- nah erreichbar bleibt. Dazu ist eine ausreichende Finanzierung nach dem Kran- kenhausgesetz unabdingbar. 2. Gesundheit und Krankheit ganzheitlich verstehen Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Gesundheit ist das Mit- einander von Leib und Seele. Eine Medizin, die sich nur um den Körper kümmert und die Seele hintanstellt, lässt Sie in entscheidenden Situationen des Lebens allein. Krankenhäuser müssen Orte sein, in denen leistungsstarke Medizin mit menschlicher Zuwendung Hand in Hand geht. 3. Entscheidungsfreiheit erhalten Ihr Umgang mit Krankheit und Gesundheit bleibt so unterschiedlich wie die Menschen, die sich im Krankheitsfall um Sie kümmern. Sie als Patient brauchen Gesundheitseinrichtungen, die Sie nicht nur nach Ihrer Meinung fragen sondern Ihnen auch das Recht einräumen, unterschiedliche Meinungen zu hören. 4. Medizinisches Spektrum sichern Sie haben das gesetzlich verbriefte Recht auf ein breites medizinisches Ange- botsspektrum von Kliniken in kommunaler, privater und konfessioneller Trägerschaft. Nur durch die Vielfalt großer und kleiner Anbieter mit ambulanten und stationären Angeboten ist das möglich – auch in weniger dicht besiedelten Landstrichen. Monopolbildungen führen nur zu weiten Wegen und langen Wartezeiten. ForderungspapierVerbund christlicher Kliniken Brandenburg (VcKB), August 2013 Seite 1 Mit Leib & Seele 2. AusgabeSeite 8 Impressum Herausgeber: Verbund christlicher Kliniken Brandenburg, c /o Oberlinklinik Rudolf-Breitscheid-Straße 24, 14482 Potsdam Kontakt: info@vckb.de | Tel. (0331) 7 63 35 00 www.vckb.de 2. Auflage, 210.000 Exemplare V.i.S.d.P.: Andreas Koch, Kaufmännischer Vorstand Oberlinhaus, Potsdam Konzept, Redaktion, Gestaltung: sprung marketing.kommunikation, Potsdam Bildnachweis: Verbundpartner, K. Friedrich, J. Schreiber, M. Urban, E. Zippel, shutterstock.com: S. Sawasdinaka, Sheff, Zurijeta Den aktuellen Informationsflyer des Verbundes können Sie auf der Internetseite unter www.vckb.de als PDF downloaden. Per Mausklick zu den Experten Auf unserer Webseite finden Sie immer die neuesten Informationen rund um den Verbund christlicher Kliniken Brandenburg. www.vckb.de Die Versorgung in der Region sichern Am Lutherstift ist Frankfurts einzige Tages- klinik für ältere Patienten Immer wieder Kastenwagen ambulanter Pflegedienste oder von »Essen auf Rädern« – zur Mittagszeit scheinen nur diese Fahrzeuge Brandenburgs Dorfstraßen zu befahren. Wieder ein Beleg für das rasante Altern der Märker? »Ja, die älteren Menschen dominieren in Brandenburg«, sagt Pro- fessor Norbert Wrobel. Und der Mediziner muss es wissen, behandelt er doch ausschließlich Menschen jenseits der 0. Prof. Dr. Wrobel ist Chefarzt für Geriatrie am Luther- stift in Frankfurt/Oder. Schon heute ist ein hoher An- teil der Einwohner der Stadt im Rentenalter, Tendenz steigend. Das Lutherstift hat sich als einzige Einrich- tung in der Region auf die Gesundheitsversorgung der gut 14.000 Senioren spezialisiert. Ein Mangel, der für Wrobel gleichzeitig Herausforderung ist. »Hier herrscht alarmierende Unterversorgung.« Zu wenige Spezialisten gebe es, die sich dieses Themas anneh- men – übrigens ist genau das der Grund, warum sich kontakt Lutherstift Frankfurt (Oder)/Seelow Klinik für Geriatrie Heinrich-Hildebrand-Straße 22, 15232 Frankfurt/Oder Tel. (0335) 5 54 22 01 lutherstift@diakonissenhaus.de www.lutherstiftung.de Hometrainer Das Evangelische Krankenhaus in Woltersdorf betreut Reha-Patienten in deren Wohnung Seit 2007 finanzieren die Krankenkassen diese Leis- tung. Woltersdorf hatte da schon seit sieben Jahren die Mobile Reha im Behandlungsprogramm – als Modellprojekt von 2000 bis 2003. Reha in den eigenen kontakt Evangelisches Krankenhaus Woltersdorf Mobile Rehabilitation Schleusenstraße 50, 15569 Woltersdorf Tel. (03362) 77 95 26 info@krankenhaus-woltersdorf.de www.krankenhaus-woltersdorf.de »Guten Tag, Ihre Reha, darf ich reinkommen?« So könnte es auch bei Ihnen an der Haustür klingeln. Eine Reha zu Hause, »das bieten bei uns in der Region nur wenige an.« erklärt Dr. Katharina Kinze, zuständige Ärztin im Mobilen Reha-Dienst des Evangelischen Krankenhaus »Gottesfriede« in Woltersdorf. In Berlin gebe es lediglich zwei Einrichtungen und eben das Evangelische Krankenhaus in Woltersdorf, »dabei ist Mobile Rehabilitation auf dem Vormarsch.« vier Wänden ist beson- ders geeignet für Patien- ten, für die eine Behand- lung in Krankenhaus oder Tagesklinik zur zusätzlichen Belastung werden könnte: Demenz- kranke,Sehbehinderte und Patienten, die auf- grund einer körperlichen oder seelischen Behin- derung auf ihr gewohntes Umfeld oder vertraute Personen angewiesen sind. »Bei ihnen sind die Erfolgsaussichten im häuslichen Bereich ein- fach besser.« Dreimal die Woche zweimal eine dreiviertel Stunde Aktuell betreuen Dr. med. Katharina Kinze und Kollegen zehn Patienten. An drei Tagen in der Woche bekommen sie Besuch vom Reha- Team aus Woltersdorf, jeweils eine dreiviertel Stunde bleiben die Therapeuten. »Die Behandlung ist intensiv und vergleichbar mit der in einer stationären Reha.« Der Alltag mit seinen Anforderungen an die tägliche Lebensführung wird zum Übungs- und Trainingsfeld: Mobile Reha soll die Patienten »ins häusliche Umfeld reintegrieren.« Und das heißt: bald wieder möglichst selbstständig leben, Grundfunktionen wie Aufstehen, Körperpflege, Essen, Trinken wiedererlangen und festigen. Arbeit im Team für den Einzelnen »Dafür verfolgen wir einen individuellen Rehabilita- tionsplan«, erklärt Katharina Kinze, die seit andert- halb Jahren in der Mobilen Reha arbeitet, zusammen mit einem Team bestehend aus Physio- und Ergothera- peuten, einer Krankenschwester – die hier übrigens »Pflegetherapeutin« heißt –, mit einer Sprachtherapeu- tin, Psychologin und Sozialarbeiterin. Sie alle müssen entsprechende Qualifikationen und eine mehrjährige Berufserfahrung mitbringen, unerfahrene Berufsan- fänger setzt das Evangelische Krankenhaus Wolters- dorf nicht ein in seiner Mobilen Reha: »Wir wollen gute Behandlung leisten.« der gelernte Internist gleich nach dem Studium für die Fachrichtung »Geriatrie« entschieden hatte. Im Krankenhaus und doch zu Hause Auch die Tagesklinik gehört zur geriatrischen Versor- gung am Lutherstift. Sieben Patienten werden zur Zeit medizinisch behandelt, nur tagsüber – die Behand- lungskernzeit ist von 9 bis 15 Uhr. »Unsere Tagesklinik ist eine Möglichkeit im abgestuften Versorgungssys- tem«, sagt Wrobel, also für die Patienten, die zwar noch eine Behandlung brauchen, dennoch schon zuhause zurechtkommen und damit einen Teil ihrer Alltags- kompetenzen zurückerlangt haben. Der Fahrdienst holt und bringt die Patienten, an Wochenenden und Feiertagen bleiben sie daheim; Voraussetzung dafür ist die gesicherte häusliche Versorgung. Moderne Medizin und Pflege in alten Mauern Der Aufenthalt in der Geriatrischen Tagesklinik stellt letztlich das Bindeglied zwischen vollstationärer Ver- sorgung und dem Leben in gewohnter Umgebung dar. Ein Teil des großen Ziels, das Professor Norbert Wrobel unbedingt verwirklichen möchte, ist: hoch speziali- sierte Versorgung im geriatrischen Bereich. Schon bald soll mit dem Neubau am Lutherstift begonnen werden, zugleich wird die Krankenhausarchitektur des 19. Jahrhunderts umgestaltet und an die Anforderungen moderner Medizin und Pflege angepasst. Professor Norbert Wrobel nennt das alles »Optimierung von Organisation und Prozessen«, und das ist für ihn eine »sehr reizvolle und, was die Versorgung in dieser Re- gion betrifft, eine sehr wichtige Aufgabe.« Aus- und Weiterbildung in der Region stärken! Wir brauchen Kliniken, die medizinische Berufe in der Region ausbilden und attraktive Arbeitsbedingungen bieten. Damit Sie als Patient zukünftig gut versorgt sind. Mehr dazu unter www.vckb.de Unterwegs zu Ihnen nach Hause: das Team der Mobilen Reha aus Woltersdorf. Prof. Dr. Norbert Wrobel Mit einem QR-Code- Reader auf Ihrem Smartphone lesen Sie dafür die abgebil- deteten Codes ein. Fordern Sie Ihre Rechte als Patient ein. Das Forderungspapier des Verbunds können Sie hier downloaden: forderung 10

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