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VcKB - Mit Leib und Seele

Verbund christlicher Kliniken Brandenburg Mit Leib & SeeleEine Veröffentlichung des Verbundes christlicher Kliniken Brandenburg. Ihre Experten für Leib und Seele. 2. Ausgabe Seite 4 Altersmedizin Leben mit Demenz Seite 5 Hüft-OP Endlich schmerzfrei Seite 6 Rehabilitation Sehnsucht nach Alltag Seite 6 Ausbildung Experten gesucht Seite 5 Rehabilitation Yoga für den Therapeuten Seite 3 Prävention Fisch statt Fast Food Das ImmanuelKlinikumBernauHerzzentrumBrandenburghat in einer AOK-Studie zur Qualität von Katheterbehandlungen die deutschlandweit beste Bewertung erhalten. Dazu wurden 100.000 anonymisierte Patientendaten nach harten Fakten wie Sterblichkeitsrate, Komplikationen und Nachbehandlun- gen ausgewertet. Im Bernauer Herzzentrum werden jährlich 600 Herzinfarkte behandelt und über 3.200 Herzkatheter- untersuchungen durchgeführt. Seit der ersten Aortenklappen- implantation in Kathetertechnik im Juni 2008 konnten mehr als 700 Patienten mit dieser neuen Technik versorgt werden. Die AOK bescheinigt: Deutschlands beste Adresse für Herzkatheterbehandlung ++ aktuell ++ aktuell ++ aktuell ++ aktuell ++ aktuell ++ aktuell ++ aktuell ++ aktuell ++ aktuell ++ Sportmuffel mit Übergewicht. Nikotin und Alkohol. Zu viel fettiges Essen, zu viel Stress. Und männlich: Wer diese Kriterien erfüllt, gehört zum engen Kreis der Herzinfarktkandidaten. Obwohl der letzte Punkt nicht unbedingt zutrifft; der Eindruck, nur Männer erleiden einen Infarkt, täuscht. Denn ein Herzinfarkt kennt keine Geschlechtergrenzen, »die Symptome sind bei Frauen nur nicht so offensichtlich, ihre Infarkte wer- den häufig übersehen«, meint Privatdozent Dr. Chris- tian Butter vom Herzzentrum Brandenburg in Bernau. Für ihn ist es eine Frage der Zeit, bis sich die Zahlen angleichen werden. Auch auf Menschen jenseits des Berufslebens beschränkt sich der Infarkt nicht: Es kann jeden treffen, selbst die Jungen können einen Anfall erleiden. Dr. Butter spricht dann vom »akuten Verschluss eines Herzkranzgefäßes«, der Muskel wird mit zu wenig Sauerstoff versorgt. Er stirbt ab, wenn der Verschluss nicht umgehend geöffnet wird. Herzklopfen erwünscht Bernau hat Brandenburgs größtes Kompetenzzentrum fürs Herz Bumm-bumm, bumm-bumm – siebzig Mal pro Minute, Schlag auf Schlag. Wenn das Herz klopft, zieht es sich zusammen und pumpt Blut durch den Körper. Unser Herz ist ein Hohlmuskel im Dauerstress. Nicht Liebeskummer macht dem Organ zu schaffen: Schmerzt das Herz, sind meist falsche Alltagsgewohnheiten die Ursache. Schnell erkennen, sofort handeln Die Hand an die Brust, das Gesicht verzerrt: Betroffene bekommen beim Infarkt ein Enge- und Druckgefühl in der Brust, der Schmerz strahlt in die Arme aus, auch der Kiefer tut weh. »Dann ist schnelles Handeln erforderlich«, nach sechs Stunden ist der Herzmuskel irreparabel geschädigt. Aber diese bleibenden Schä- den sind selten geworden, »früher waren großflächige Narbenbildung und der Verlust von zwei Dritteln des Herzens normal.« Die Folgen: Herzrhythmusstörungen, Atemnot. Und dann doch der baldige Tod. Heute sei nicht nur die Notfallversorgung besser, auch die Bevöl- kerung wird dank diverser Großkampagnen umfas- sender aufgeklärt, »die Menschen reagieren sensibler und die Selbstwahrnehmung ist besser geworden.« Das Leben ändern Statt nach drei Wochen Bettruhe entlässt das Kran- kenhaus seine Herzinfarktpatienten nach zwei bis drei Tagen, »abhängig von Laborwerten und der Größe des Infarkts.« Die Reha nach dem Anfall soll vor allem eines bewirken: »die Modifikation der Lebenssituation.« Christian Butter vom Herzzentrum Brandenburg in Bernau ist immer wieder beeindruckt, »viele Patien- ten ändern rasch ihre Alltagsgewohnheiten.« Jedoch lebt nicht jeder ehemalige Infarktpatient sofort diszi- pliniert, »vom Verständnis zur konsequenten Umset- zung – genau daran scheitern viele Menschen.« Neueste Methode »life und in Farbe« Die Medizin möchte ihr Wissen weitergeben und die Öffentlichkeit aufklären. Die Deutsche Herzstiftung informiert den ganzen November, immer am ersten Samstag ist dann in Bernau der »Tag des Herzzent- rums«, die Einrichtung öffnet ihre Türen, auch die zu den OP-Räumen. Am 2. November 2013 werden die kontakt Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg Abteilung für Kardiologie Ladeburger Straße 17, 16321 Bernau bei Berlin Tel. (03338) 6 94-0 bernau@immanuel.de www.herzzentrum.immanuel.de www.bernau.immanuel.de Vielen Dank für die Blumen. PD Dr. med. Christian Butter, Chefarzt Kardiologie (rechts im Bild), freut sich mit Geschäftsführer Andreas Linke über die AOK-Bestnote. Herzspezialisten wieder Eingriffe demonstrieren. Wie zum Beispiel das »TAVI-Verfahren«: Über Leiste oder Herzspitze führt der Arzt einen Katheter ein, mit dem er die Herzklappe einbringt. Fingerbreit ist der Ein- stich in der Leiste, gut geeignet für Patienten, bei de- nen offene Operationen riskant wären. Vor genau fünf Jahren wurde am Herzzentrum der erste Patient nach diesem TAVI-Verfahren behandelt. Seitdem haben Dr. Butter und Kollegen 464 Klappen über die Leiste und 220 über die Herzspitze operiert; »wir gehören zu den fünf besten Kliniken in Europa, die die neue Klappentechniken anwenden.« Nicht nur beim Fachpublikum genießt das Herzzentrum Bran- denburg einen ausgezeichneten Ruf, »Bernau ist für Patienten aus Berlin und Brandenburg längst die erste Anlaufstelle.« So auch für Spitzenmediziner wie Chris- tian Butter: Nach beruflichen Stationen in der Charité und im Deutschen Herzzentrum Berlin sorgt er seit neun Jahren in Bernau für korrekt klopfende Herzen. Nur an den Wochenenden will sich Christian Butter um sein eigenes kümmern – mit Joggen, als Vorsorge. In der Mitte verschlossenes, rechtes Herzkranzgefäß bei ei- nem akuten Hinterwandinfarkt Komplette Wiederherstellung des Blutflusses nach Balloner- weiterung im Herzkatheterlabor Konzentrierte Arbeit am Herzen: die Spezialisten vom Herzzentrum Brandenburg in Bernau. Das Herz in guten Händen. Im Herzzentrum Brandenburg werden jährlich 600 Infarkte behandelt.

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